Katrin Tönshoff neue Geschäftsführerin der St. Dominikus Stiftung Speyer

Seit 1. Mai 2020 ist Katrin Tönshoff neue Geschäftsführerin der St. Dominikus Stiftung Speyer und folgt damit auf Snjezana Gorickic, die sich nach fünf Jahren erfolgreicher Arbeit neuen Herausforderungen zuwendet. Katrin Tönshoff ist seit 25 Jahren im Stiftungswesen tätig und hat unter anderem viele Jahre die Stiftung von SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp geleitet. Rüdiger Pfeiffer, Pressereferent der St. Dominikus Stiftung, hat sich mit der neuen Geschäftsführerin unterhalten.

Frau Tönshoff, herzlich willkommen in der St. Dominikus Stiftung Speyer. Wie fühlen Sie sich?

Sehr gut, vielen Dank. Ich wurde sehr positiv und ermutigend empfangen, von Gremien, Mitarbeitenden und Kooperationspartnern.

Sie kennen das Stiftungswesen bestens. Jetzt sind Sie erstmals bei einer kirchlichen Stiftung tätig. Gibt es Unterschiede?

Es gibt einige organisatorische Unterschiede, wie zum Beispiel die kirchliche Stiftungsaufsicht durch das Bistum. Davon abgesehen gibt es viele Gemeinsamkeiten mit anderen Stiftungen: die Ordensschwestern des Instituts St. Dominikus haben die Stiftung 2003 gegründet, um ihr gemeinsames, über Jahrzehnte geschaffenes Werk in die Zukunft zu führen – dieses Anliegen unterscheidet sie nicht von anderen Stiftern. Stiftungen verbindet, den Stifterwillen auf lange Sicht sicherzustellen und zukunftsorientiert auszurichten. Es gibt unter den nicht kirchlichen Stiftungen auch eine Reihe von Stiftungen, die aus christlicher Grundüberzeugung heraus gegründet wurden, ohne dass sich die Stifterin oder der Stifter als ausgesprochen religiös bezeichnen würde. Das ist bei der St. Dominikus Stiftung freilich anders; der Name und Auftrag der Stiftung sind ein klares und öffentlichkeitswirksames Bekenntnis zu den religiösen Wurzeln der Ordensschwestern das Institut St. Dominikus in Speyer.

Als Leitspruch hat sich die Stiftung „UNSER ENGAGEMENT – DER MENSCH“ ins dominikanische Logo geschrieben. Was für eine Bedeutung hat dieser Slogan für Sie?

„UNSER ENGAGEMENT – DER MENSCH“ ist ein sehr schöner Leitspruch, der das Anliegen der dominikanischen Ordensschwestern und damit auch den Stiftungsauftrag prägnant auf den Punkt bringt. Wir können ihn uns stetig ins Gedächtnis rufen, um unser Handeln und unsere Entscheidungen an den Bedürfnissen des Menschen auszurichten.

 

Mit Corona-Abstand Katrin Tönshoff links, Snjezana Gorickic rechts

Die St. Dominikus Stiftung Speyer vereint unter ihrem Dach die St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH und die Gemeinnützige St. Dominikus Schulen GmbH. Diese beiden sind die Träger von insgesamt zwölf Einrichtungen. Welche Rolle hat die Stiftung heute und in Zukunft?

In der Tat sind die Einrichtungen sehr vielseitig und spannen einen großen Bogen über das gesamte Leben, von der Geburt bis zum Tod. Die zwei Gesellschaften und zwölf Einrichtungen sind inhaltlich und organisatorisch sehr gut aufgestellt; das Kernziel der Stiftung liegt in der Umsetzung des Willens der Stifterinnen und auf der Grundlage der Wahrung der dominikanischen Werte.

Wie in allen Berufsbereichen gibt es auch ein Leben neben der Stiftungsarbeit. Was machen Sie gerne in ihrer Freizeit?

Außerhalb des Berufs verbringe ich meine Zeit am liebsten zusammen mit meiner Familie und auch mich sportlich zu betätigen macht mir Freude. Dazu habe ich einige Ehrenämter, auch im Stiftungswesen.

Vielen Dank für das Gewähren kleiner Einblicke. Für Ihre Arbeit wünsche ich Ihnen gutes Gelingen und für Ihre zukünftige Zusammenarbeit mit unserem Team alles Gute und viele begeisterte Freunde der Stiftung.