Am Donnerstag, dem 21. November 2024, fanden sich leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen zur St. Dominikus Stiftung Speyer gehörenden Einrichtungen zum alljährlich stattfindenden Führungskräftetreffen im Institut St. Dominikus Speyer ein, um gemeinsam aktuelle Herausforderungen und zukunftsweisende Themen zu erörtern. Organisiert wurde die Veranstaltung in bewährter Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Ethik, Führung und Organisationsentwicklung (ZEFOG) im Heinrich-Pesch-Haus. Moderatorin Birgit Meid-Kappner vom ZEFOG führte die rund 50 Teilnehmer durch das Programm.
Im Mittelpunkt des Führungskräftetreffens stand der Vortrag von Dipl.-Psychologin Astrid Wilhelm. Astrid Wilhelm sprach über „Resilienz als Schlüssel für Selbstwirksamkeit, Effizienz und Balance“. Mit ihrer Expertise, u. a. als Autorin von Fachpublikationen wie „Selbst- und Stressmanagement in der Leader-Rolle“ gab sie Impulse und zeigte auf, wie essenziell es für Führungskräfte sei, unter anspruchsvollen Bedingungen gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Resilienz, so erläutert sie, bedeutet nicht nur Widerstandsfähigkeit, sondern auch die bewusste Pflege grundlegender psychologischer Bedürfnisse wie Autonomie, Sicherheit, Selbstwert und Sinnhaftigkeit. In einer zunehmend ergebnisorientierten Arbeitswelt sei das Innehalten, verbunden mit Austausch, entscheidend, um neue Perspektiven zu gewinnen und Herausforderungen effektiv zu begegnen.
Neben dem Thema Resilienz bot das Treffen auch Raum für einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen in den zur St. Dominikus Stiftung gehörenden Einrichtungen. Dr. Armin Altmeyer, Geschäftsführer der Gemeinnützigen St. Dominikus Schulen GmbH, informierte über Aktuelles aus den sieben zur Gesellschaft gehörenden Schulen und beleuchtete aktuelle bildungspolitische Herausforderungen. Dabei unterstrich er die Bedeutung langfristiger Strategien zur Sicherung der Bildungsqualität.
Markus Wiechmann, Geschäftsführer der St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH, informierte über die Auswirkungen der Krankenhausreform und die herausfordernde Notwendigkeit einer Balance von Patientenwohl und Wirtschaftlichkeit.
Katrin Tönshoff-Wilkes, Geschäftsführerin der St. Dominikus Stiftung Speyer, lenkte den Blick auf das 20-jährige Bestehen der Stiftung. Mit Dankbarkeit blickte sie auf zwei Jahrzehnte erfolgreichen Wirkens der Stiftung zurück, die geprägt waren von Unterstützung, Innovation und Zusammenarbeit mit den Einrichtungen sowie den Gründerinnen der Stiftung, den Schwestern des Instituts St. Dominikus.
Das Führungskräftetreffen 2024 bot den Teilnehmenden somit erneut fachliche Impulse und zugleich die Gelegenheit zum Innehalten und Reflektieren. Schwester Gertrud Dahl OP, Vorstandsvorsitzende der St. Dominikus Stiftung, sprach Birgit Meid-Kappner vom Heinrich-Pesch-Haus abschließend anlässlich des nahenden Beginns ihrer Vorruhestandzeit Dank für die gute und langjährige Zusammenarbeit aus.