Die gelebte und erfahrbare Identität als das große verbindende Element
Unter dem Titel : „Die Identitäten der St. Dominikus Stiftung Speyer und mit ihren Gesellschaften und Einrichtungen“, trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen achten Führungskräftetages der St. Dominikus Stiftung Speyer und ihrer beiden Gesellschaften, der gemeinnützen St. Dominikus Schulen GmbH sowie der St. Dominikus Krankenhaus- und Jugendhilfe gGmbH als auch die Schwestern des Instituts St. Dominikus. Unter der kompetenten Organisation und Moderation durch Birgit Meid-Kappner und Dr. Jonas Pavelka des ZEFOG (Zentrum für Ethik, Führung und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen) im Heinrich Pesch Haus stellten sich unsere Führungskräfte zentralen Fragen aus der Gründungszeit der Stiftung, um sie auf Gültigkeit zu überprüfen : Gibt es eine gemeinsame Identität der Gesellschaften und wie wird diese Identität gelebt? Es galt das Vereinende zu beleuchten und zu hinterfragen.
Im Exerzitienhaus des Instituts St. Dominikus Speyer begrüßte Sr. Gisela Bastien OP, in ihrer Funktion als Generalpriorin, knapp 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer als „die Nachfolgerinnen und Nachfolger der Schwestern“. Denn die heutigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien es, die die frühere Arbeit der Ordensschwestern weiterführen. Alle Einrichtungen der St. Dominikus Stiftung Speyer haben eine große Gemeinsamkeit: „Sie wurden von uns Schwestern gegründet.“
Auch Schwester Gertrud Dahl, Vorstandvorsitzende der St. Dominikus Stiftung Speyer betonte die gemeinsame Identität basierend auf den gemeinsamen Werten „Das spezifisch Dominikanische leitet sich aus der Persönlichkeit und aus dem Wirken des hl. St. Dominikus ab.“ Unsere Werte, Mit-/ Füreinander, Dialogbereitschaft, Achtsamkeit und die Achtung der Menschenwürde, in die Zukunft zu tragen und zu bewahren sei und bleibe die „gemeinsame Aufgabe der St. Dominikus Stiftung Speyer und aller Einrichtungen.“, betonte Sr. Gertrud. Im Zentrum allen Handelns stehe der Mensch, woraus sich auch das zentrale Motto der Stiftung ableitet: Unser Engagement der Mensch.
Dietrich Liebhaber, stellvertretender Vorsitzender der St. Dominikus Stiftung Speyer unterstrich ebenfalls den Willen und den Wunsch das Gemeinsame zu stärken. Das Verbunddenken zu leben und umzusetzen bleibe eine wichtige gemeinsame Aufgabe.
Erstmals hatten die beiden Geschäftsführer der beiden Gesellschaften die Möglichkeit sich in Form eines Impulsvortrags direkt an die Führungskräfte zu wenden, und aus den Gesellschaften zu berichten, wie die Identität im Alltag gelebt wird.
Beide Geschäftsführer bekannten sich zu den dominikanischen Wurzeln und zu den Werten der Stiftung trotz aller Unterschiede, die es im Auftrag der jeweiligen Gesellschaften mit ihren Einrichtungen gibt. Einmal mehr erwies sich, dass Identität nicht von oben diktiert wird, sondern sich in einem Prozess und im täglichen Miteinander herausbildet „Der Umgang miteinander , die Entscheidung für oder gegen einen Bewerber, die Präsentation der Einrichtungen nach außen sowie Kritik in positiver und negativer Art und Weise tragen beispielsweise auch zur Identitätsbildung bei“, betonte Marcus Wiechmann, Geschäftsführer der St. Dominikus Krankenhaus und -Jugendhilfe gGmbH. Dr. Armin Altmeyer, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Dominikus Schulen GmbH nannte Beispiele aus dem Alltag der Schulen, die sich direkt oder indirekt aus den dominikanischen Werten und den erarbeitenden gemeinsamen Werten der Stiftung und ihrer Einrichtung ableiten lassen wie etwa der Fokus auf eine wertschätzende Kommunikation, das gemeinsame Suchen einer Lösung für Probleme oder Durchführung eines Begegnungstages.
Insgesamt bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer de diesjährigen Führungskräftetages den Austausch als äußerst wertvoll und wichtig. Die dominikanischen Wurzeln zu nutzen und an einer gemeinsamen Identität auch weiterhin gemeinsam zu wachsen ergibt sich als Auftrag für unser aller Alltag.